Bei der kathodischen Tauchlackierung (KTL) entscheidet die Qualität der Vorbehandlung der lackierten Oberfläche über die Lebensdauer und Zuverlässigkeit des gesamten Bauteils. Wenn der Prozess fehlschlägt, führt dies zu Korrosion, Lackfehlern und damit zu höheren Kosten. Automotive Painting Partners ist der größte Anbieter der kathodischen Tauchlackierung in Mitteleuropa und legt Wert auf die präzise Ausführung jedes einzelnen Schrittes der Oberflächenbehandlung.
Die Vorbereitung der Oberfläche hat einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität des lackierten Teils
Vor Beginn der kathodischen Tauchlackierung (KTL) muss die Oberfläche der Teile bearbeitet werden, die aus der vorherigen Verarbeitung (Schweißen, Pressen usw.) in unterschiedlicher Ausführung kommen. Sie müssen gründlich gereinigt, entfettet, abgespült und chemisch behandelt werden, damit die Oberfläche sauber und gleichmäßig ist und eine optimale Haftung der Beschichtung gewährleistet wird.
„Andernfalls kann es zu einer Reihe von Oberflächenfehlern kommen. Wenn beispielsweise die Stellen nicht von Pressöl gereinigt werden, führt dies zu einer unvollständigen Durchfärbung, und unzureichend abgewaschener Phosphatschlamm verursacht das Auftreten von weißen Krümeln. Eine nicht funktionierende Säurebeize kann zu Rostflecken unter dem Lack führen“, erklärt Jan Kysela, Qualitätsleiter bei Automotive Painting Partners.
Das Hauptziel der Oberflächenbehandlung vor dem Lackieren ist die Phosphatierung. Das Phosphat bildet eine Konversionsschicht zwischen Metall und dem Kataphorese-Lack, erhöht die Korrosionsbeständigkeit der Oberfläche und sorgt für eine gute Haftung des Lacks. Für eine erfolgreiche Phosphatierung ist die gründliche Reinigung des Bauteils von entscheidender Bedeutung.

Mehrstufiger Behandlungsprozess für eine optimale Phosphatschicht
Bei Automotive Painting Partners führen wir Vorbehandlungen in einem mehrstufigen Prozess durch, wobei jede Phase einen entscheidenden Einfluss auf die Endqualität hat:
- Heißspülung: Sorgt für die Temperierung des Werkstücks und die Entfernung grober Verunreinigungen. Etwaige Kapillaröffnungen werden ausgefüllt, damit in den folgenden Phasen keine Chemikalien eindringen können.
- Alkalische Entfettung: Entfernt Öle, Ruß, Schmierstoffe und andere hydrophobe Verunreinigungen. Ist entscheidend für eine erfolgreiche Phosphatierung und richtige Lackierung der Oberfläche. Der Prozess erfolgt in zwei Stufen, wobei aggressivere Bäder für Stahlteile und mildere für verzinkte Teile und Aluminiumoberflächen verwendet werden, um eine perfekte Sauberkeit und optimale Vorbereitung der Oberfläche zu gewährleisten.
- Saures Beizen: Dient zur Entfernung von Oberflächenoxidation, Rost und Zunder, insbesondere im Bereich von Schweißnähten.
- Aktivierung: Die Oberfläche wird durch die Bildung von Kristallkernen für die Phosphatierung vorbereitet, wodurch eine feine und homogene Phosphatstruktur gewährleistet wird. Die Aktivierung hat einen erheblichen Einfluss auf die Qualität der endgültigen Schicht und damit auch auf die Korrosionsbeständigkeit und Haftung des Lacks.
- Phosphatierung: Der wichtigste Schritt der Oberflächenbehandlung, bei dem Zinkphosphat auf der Metalloberflächen kristallisiert. Diese Schicht erhöht die Korrosionsbeständigkeit und sorgt für eine feste Haftung des Kataphorese-Lacks.
- Passivierung: Das Passivierungsbad vereinheitlicht die Phosphatschicht und füllt eventuelle Unebenheiten aus. Die geringe Konzentration der Kristallsuspension sorgt für eine glatte und gleichmäßige Oberfläche, die für die Beschichtung vorbereitet ist.
- Spülung: Die Endspülung erfolgt in entmineralisiertem Wasser mit strengen Reinheitsgrenzwerten. Sorgt dafür, dass keine chemischen Komponenten in die KTL-Wanne gelangen, und gewährleistet so die Stabilität und Qualität des gesamten Beschichtungsprozesses.
Der Prozess wird durch zweistufige Spülungen zwischen bestimmten Schritten ergänzt. Diese sorgen dafür, dass die chemischen Komponenten aus den vorherigen Phasen die nachfolgenden Prozesse nicht beeinflussen und die Oberfläche homogen bleibt. Um Fehler zu vermeiden, ist es auch wichtig, die Zeit jeder Phase richtig einzustellen, die Betriebsparameter (Temperatur und chemische Zusammensetzung) zu kontrollieren und die Wannen regelmäßig zu warten.
APP: universale KTL- Linie, hohe Kapazität, erstklassige Ergebnisse
Unsere Lackieranlagen können bis zu 10 Millionen m² Fläche pro Jahr bearbeiten, wir verfügen über einige der größten Wannen in der Tschechischen Republik. Wir sind in der Lage, Teile von kleinen Komponenten bis hin zu großen Baugruppen, einschließlich Automobilkarosserien, zu bearbeiten. Unsere Spezialität ist die Vielseitigkeit. Wir sind in der Lage, eine breite Palette von Werkstoffen für die Automobilindustrie, das Bauwesen, den Maschinenbau, das Gesundheitswesen, die Möbelindustrie und die Elektroindustrie zu lackieren.
Möchten Sie Oberflächenfehler minimieren und die Haltbarkeit Ihrer Teile erhöhen? Kontaktieren Sie unsere KTL-Experten.



